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Angriff auf Irak im Februar? |
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Angriff auf Irak im Februar?
US-Militärplaner favorisieren offenbar den kommenden Februar für einen Militärschlag gegen Irak. Die -Washington Post- meldete am Freitag unter Berufung auf Verteidigungskreise, die Planer gingen davon aus, dass die Kämpfe bis zum April dauern könnten, bevor die Sommerhitze am Golf einsetze.
Das Blatt berichtete weiter, die militärische Auseinandersetzung solle den Planungen zufolge mit massiven Luftangriffen eingeleitet werden. Dabei würden die USA versuchen, mit Marschflugkörpern und Tarnkappenbombern möglichst viele Ziele auszuschalten. Sobald die Luftabwehr Iraks ausgeschaltet sei, könnten Langstreckenbomber vom Typ B-52 und B-1 zum Einsatz kommen, um irakische Kommandozentralen und Saddams Hauptquartier ins Visier zu nehmen.
Beim angestrebten Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein setzten die Militärplaner maßgeblich auf die Unterstützung von Überläufern aus der irakischen Armee. Ein Zeitplan für eine Militäraktion sei allerdings noch nicht gebilligt worden, berichtete die Zeitung. Auch habe US-Präsident George W. Bush noch keinen Kriegsplan verabschiedet. Das US-Verteidigungsministerium nahm nicht Stellung zu dem Bericht.
Das Pentagon sei sich noch nicht schlüssig über die Größe der Streitmacht, die bei einem bewaffneten Konflikt mit Irak eingesetzt werden solle. Die erwogene Truppenstärke liege zwischen 75.000 und 250.000 Soldaten. Die Truppenkontingente sollten möglichst breit über die Region verteilt werden. Große Truppenkonzentrationen böten Saddams Armee Gelegenheit, diese Punkte gezielt mit Raketen anzugreifen.
Ein Truppenaufmarsch am Golf könne binnen Wochen abgeschlossen werden. Vor dem Golfkrieg 1991 hatten die USA und ihre Verbündeten über einen Zeitraum von sechs Monaten Truppen in der Region zusammengezogen.
USA umwerben Türkei
Parallel dazu berichtet die arabische Zeitung -Al-Hayat- am Freitag unter Berufung auf Beamte des Außenministeriums in Ankara, die US-Regierung habe der Türkei zehn Mrd. US-Dollar angeboten. Dafür solle die Türkei bei einem Angriff auf den Irak ihr Staatsgebiet als Aufmarschgebiet für US-Truppen zur Verfügung stellen.
Die Amerikaner wollten vom türkischen Stützpunkt Incirlik aus eine Luftbrücke ins nordirakische Kurdengebiet einrichten. Diese solle dazu dienen, eine große Anzahl von Soldaten in den Irak zu bringen und die notwendige logistische Unterstützung der Truppen zu sichern.
Neben dem Geld, das die Verluste ausgleichen solle, die der Türkei im Falle eines Krieges im Nachbarland entstünden, habe Washington Ankara außerdem den Verkauf modernster Waffen angeboten, berichtete die Zeitung. Ferner habe sich die Bush-Regierung gegenüber der Türkei verpflichtet, im Kriegsfall eine Ausweitung des kurdischen Autonomiegebietes im Nordirak auf die öl-reiche Region um die Städte Mosul und Kirkuk zu verhindern. Die USA hatten der Türkei wegen ihrer Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus am vergangenen Dienstag bereits 200 Mio. Dollar geschenkt.
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Dark Angel
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