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Ein Team kann am Tag vor dem 1. Freien Training zwischen 10 und 16 Uhr nur zwei Fahrzeuge zur technischen Abnahme vorstellen. Weitere Autos werden nur dann zugelassen, wenn eines der beiden Einsatzfahrzeuge durch einen Unfall so stark beschädigt wurde, dass es nicht reparabel ist.
Tritt an einem Boliden ein technischer Defekt noch vor Ende des 2. und endgültigen Qualifikationstrainings auf, so ist dies kein Grund ein Ersatzfahrzeug einzusetzen. Sollte einem Fahrer aufgrund eines irreparablen Schadens die Verwendung des Ersatzautos zwischen dem Freien Training und der Qualifikation gestattet sein, so muss der Fahrer automatisch dieses Auto als Rennfahrzeug verwenden. Wenn das defekte Fahrzeug zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsatzfähig sein sollte, so wird es automatisch zum Ersatzauto, ein Rücktausch ist somit nicht möglich.
Der Technische Delegierte der FIA wird die Abnahme eventueller Ersatzautos zwischen dem Warm Up und dem Rennen vornehmen. Sollte vor dem Start eines Rennens ein weiteres Fahrzeug benötigt werden, so wird eine abschließende Prüfung stattfinden und im Falle des Falles das Auto freigegeben.
Ein Ersatzauto darf, wenn es freigegeben wurde, die Boxengasse nicht verlassen, bis diese vor dem Rennen geschlossen wurde. Einschränkungen in der Benzinmenge wird es dann keine geben, auch dürfen die Reifen gewechselt werden, wenn es seitens der FIA als unmöglich erachtet wird, die Reifen des Einsatzwagens aus der Qualifikation zu verwenden. Dies dürfte dann der Fall sein, wenn die Reifen durch einen Unfall beschädigt wurden.
Auch im Falle eines Unfalls zu Beginn des Rennens brauchen die Fahrer, deren Autos bei diesem Vorfall beschädigt wurden, nicht tatenlos beim Neustart zusehen. Die Verwendung eines Ersatzfahrzeuges in einem solchen Falle ist jedoch nur dann zulässig, wenn die FIA keine Möglichkeit mehr sieht, dass Auto vor dem Neustart wieder instand zu setzen – chaotische Diskussionen sind damit bereits vorprogrammiert.
Um sicher zu sein, dass die Teams sich an diese Regeln halten, werden alle Aufkleber auf den Autos, die eine erfolgreiche Abnahme bestätigen, bis zum Schließen der Boxengasse für den Neustart ungültig. Auch die Regel, welche festlegt, dass ein Fahrer, der beim ersten Start aus der Boxengasse losfuhr, beim Neustart seine eigentliche Startposition wieder einnehmen kann, bleibt erhalten.
Sollte es zu einem Fahrzeugtausch zwischen den Teamkollegen kommen, so muss das Team peinlichst genau darauf achten, dass die Benzinmenge in den Fahrzeugen angeglichen wird. Nach dem 2. Qualifikationstraining werden alle Autos gewogen. Bei einem internen Tausch darf das Gewicht des getauschten Autos um nicht mehr als 3 Kilogramm vom Referenzwert abweichen.
Wenn es zu einem Fahrzeugtausch kommt, bei dem der Verdacht besteht, das Team könnte ihn systematisch und ohne Grund durchgeführt haben, so wird dieser Vorfall nach Artikel 149 des Sportlichen Reglements an die Rennkommissare weitergeleitet. Dieser Artikel verbietet die Ausführung einer Stallorder. Ein für die FIA nicht nachvollziehbarer Fahrzeugwechsel kann also durchaus Konsequenzen nach sich ziehen.
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Regards
Dark Angel
Winners never Quit, Quitters never win!!
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