 Helft einem CS Noob! |
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Hallo erstmal!
Ich bin der Karl Heinz 
Ich empfange über Kabel bei Unity Media mein TV. Früher als es die gehackten Reciever gab, hab ich ca. ein halbes Jahr Premiere empfangen. Da mich diese ganzen Unterschichten Fernsehshows agressiv machen und ich mal wieder in den Genuss von guten Sendungen kommen möchte habe ich mich in letzter Zeit ein wenig über das Thema Cardsharing informiert. Mich interessiert CS über Server im Internet. Leider findet man fast nur Informationen bzw. Berichte wie das bei Sat-Recievern funktioniert. Wie oder ob es überhaupt bei Kabelrecievern funktioniert konnte ich leider nirgendwo rausfinden.
Ich fände es richtig Klasse wenn mch dazu jemand aufklären könnte, am besten in Laien verständlicher Sprache. Ich kenne zwar einige Begriffe und hab es damals auch hinbekommen meinen Vantage Reciever zu flashen, bin jedoch kein Experte auf diesem Gebiet.
Ich hab dazu noch ein paar allgemeine Fragen:
1. Wie gefährlich ist CS über nen Internetserver? Ich hab gelesen dass es diesen Predator 7800 Reciever gibt, mit dem man angeblich anonym ist, ist das auch über Kabel-reciever möglich?
2. Wie ist das genau mit dem bezahlen? Ich kauf nen Reciever für 200€ z.B. und kann dafür nen Jahr gucken hab ich das so richtig verstanden?
Gibt es hier vielleicht Leute die zur Zeit über nen Kabelreciever CS über nen Internetserver betreiben? Wenn es jemanden geben sollte fände ich es Klasse wenn er mal berichten könnte wie das so ist 
Ich bedanke mich schonmal für alle Antworten!
MFG
karlheinzkinsky
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01.02.2010 10:52 |
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nunja ... abgesehen davon, dass man sich mit soetwas leistungen erschleichen würde, die man nicht bezahlt hat, was ich natürlich nicht empfehlen kann ...
rein informationshalber:
von der theorie her sind 2 fälle zu unterscheiden ...
Fall 1: ein simples TV-Kabelnetz das daten nur vom TV-sender zum Kunden überträgt ...
hier verhält es sich technisch gesehen wie beim SAT empfang ... das protokoll mag abweichen, aber in der theorie sind die gleichen angriffspunkte vorhanden
Fall 2:
ein Kabelnetz das in beide Richtungen übertragen kann (vorhanden überall dort, wo man von seinem KabelTV anbieter auch i-net angeboten bekommt ... vgl. unitymedia 3play)
in diesem fall ist es möglich, dass die schlüsselverteilung nicht nach dem angreifbaren schema erfolgt wie bei der SAT version, sondern dass jeder endkunde einzeln seine schlüssel bezieht ...
wenn du dich mit dem CS prinzip vertraut gemacht hast, weißt du vermutlich:
ein rouge client (geknackter receiver) erhält den dechiffrierschlüssel für die TV daten von einem server ... dieser server wiederum gibt entweder den datenschlüssel direkt heraus (was auf grund der verzögerung dazu führt, dass man meistens nicht mehr live entschlüsseln kann) oder er gibt gruppenschlüssel herraus...
der hauptschlüssel ändert sich quasi ständig, der gruppenschlüssel langsamer (zwar evtl immernoch in X sekunden intervallen, aber langsam genug um ihn rechtzeitig über das i-net zu beziehen)
der hauptschlüssel wird zusammen mit dem TV programm gesendet, aber verschlüsselt für jeden gruppenschlüssel ...
hast du einen gültigen gruppenschlüssel, kannst du den hauptschlüssel lesen, und damit auch die TV daten ...
der provider kann allerdings wenn er einen server im netz findet, nachsehen welche gruppenschlüssel dort erhältlich sind ...
dann teilt er alle kunden der betroffenen gruppe neu in gruppen auf ...
dann vergleicht er welche gruppenschlüssel jetzt auf dem server auftauchen ... macht er das oft genug, kann er den einzelenen kunden identifizieren der seine karte zur verfügung stellt, diese abschalten, und den kunden zur kasse bitten...
das trifft so auf den SAT fall zu ...
im fall 2 geht das für den provider viel einfacher ...
er könnte hingehen, und den hauptschlüssel in regionen aufteilen ...
theoretisch könnte jeder straßenverteiler der dazu (teuer) aufgerüstet wurde für seinen straßenzug einen anderen hauptschlüssel fahren ...
das card sharing prinzip wäre dann obsolet, da nur noch innerhalb einer straße möglich ...
theoretisch denkbar wäre auch ein layout wie dieses: ein kunde holt die schlüsseldaten direkt via punkt zu punkt verbindung von einem server ... und bekommt mit wasserzeichen markierte daten ...
im wasserzeichen steht quasi welcher kunde diese schlüsseldaten erhalten hat ... tauchen die irgendwo im netz auf, ist nicht nur hoecker raus ...
in fall 2 entfällt quasi die notwendigkeit bei den schlüsseldaten bandbreite zu sparen, und es taucht die möglichkeit auf den client direkt zu authentifizieren...
ebenso denkbar, und zudem wahrscheinlicher ist das filtern der daten am verteiler ... in diesem fall müsste ein legaler receiver sich am verteiler anmelden, sonst bekommt der die daten gar nicht gesendet ...
so oder so ... mit einem rück-kanal fähigen netz und halbwegs intelligenten leuten beim anbieter kannst du es nahezu vergessen
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Gräten auf dem Sofakissen wird man wohl entfernen müssen.
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01.02.2010 23:00 |
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